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Von CAD zu CNC: Ein umfassender Leitfaden zur Umwandlung digitaler Designs in bearbeitete Teile

August 21, 2025

Der Weg von der Idee im Kopf eines Ingenieurs zum physischen Teil in Ihren Händen ist eine faszinierende Leistung der modernen Fertigung. Im Mittelpunkt dieses Prozesses steht ein entscheidender Übergang: die Umwandlung eines digitalen CAD-Modells in Anweisungen, die eine CNC-Maschine verstehen und ausführen kann. Dieser nahtlose Übergang vom Entwurf zur Realität ermöglicht die Präzision und Komplexität moderner maschinell gefertigter Komponenten.

In diesem Artikel werden die wesentlichen Schritte, die Software und die Überlegungen erläutert, die bei der Umwandlung einer CAD-Datei in ein fertiges CNC-gefrästes Teil zu berücksichtigen sind.

Der digitale Faden: Vom CAD-Design über die CAM-Programmierung bis hin zur CNC-Bearbeitung zum physischen Teil.

Schritt 1: Die Grundlage – Erstellen des CAD-Modells

Alles beginnt mit Computer-Aided Design (CAD). Software wie SolidWorks, Autodesk Fusion 360, AutoCAD, Siemens NX oder Creo Parametric wird verwendet, um ein detailliertes 2D- oder 3D-Modell des Teils zu erstellen.

· Was es ist: Ein digitaler Bauplan, der alle geometrischen Daten – Abmessungen, Toleranzen, Gewinde und Merkmale – des gewünschten Teils enthält.

· Wichtige Ausgabe: Das endgültige Design wird in einem neutralen Dateiformat exportiert, das von verschiedenen anderen Programmen gelesen werden kann. Die gängigsten Formate für diesen Übergang sind STEP (.step oder .stp) oder IGES (.iges), da sie die Volumengeometrieinformationen erhalten. Native Formatdateien (z. B. .SLDPRT für SolidWorks) werden auch verwendet, wenn das gleiche Software-Ökosystem verwendet wird.

In dieser Phase ist die Konstruktion auf Herstellbarkeit (DFM) entscheidend. Der Konstrukteur muss die Möglichkeiten und Grenzen der CNC-Bearbeitung berücksichtigen:

· Werkzeugzugriff: Kann ein Schneidwerkzeug alle Merkmale physisch erreichen?

· Scharfe Innenecken: Die meisten Schneidwerkzeuge sind zylindrisch, wodurch perfekte scharfe Innenecken unmöglich sind; ein Radius ist immer erforderlich.

· Wandstärke: Sehr dünne Wände können schwierig zu bearbeiten sein, ohne dass es zu Vibrationen oder Brüchen kommt.

· Materialauswahl: Die Materialauswahl (Aluminium, Stahl, Kunststoff usw.) wirkt sich direkt auf die Bearbeitungsstrategien, die Werkzeugauswahl und die Kosten aus.

Schritt 2: Die Brücke – Übersetzen mit CAM-Software

Das CAD-Modell definiert das Was – die endgültige Form. Die CAM-Software (Computer-Aided Manufacturing) definiert das Wie – den Bearbeitungsprozess.

· Was es ist: CAM-Software (oft ein Modul innerhalb von CAD-Software wie Fusion 360 oder ein eigenständiges Programm wie Mastercam) importiert das CAD-Modell. Der Programmierer verwendet es dann, um einen Werkzeugpfad zu erstellen – eine Reihe von Anweisungen, die die Bewegung des Werkzeugs über das Werkstück bestimmen.

· Schlüsselaktivitäten in CAM:

1. Einrichtungsausrichtung: Definieren, wie das Rohmaterial (Material) im Schraubstock oder in der Vorrichtung der Maschine gehalten wird und welche Seite zuerst bearbeitet wird.

2. Werkzeugauswahl: Auswahl der geeigneten Schneidwerkzeuge (Schaftfräser, Bohrer, Gewindebohrer etc.) aus einer digitalen Bibliothek unter Angabe von Durchmesser, Länge und Material.

3. Definieren von Werkzeugpfaden: Erstellen von Operationssequenzen wie:

· Schruppen: Schnelles Entfernen großer Materialmengen.

· Endbearbeitung: Durchführen der letzten Durchgänge, um die erforderliche Oberflächengüte und enge Toleranzen zu erreichen.

· Bohren: Löcher erzeugen.

· Konturierung: Profilierung der äußeren Form des Teils.

4. Einstellen der Parameter: Eingabe kritischer Werte wie Spindeldrehzahl (U/min), Vorschubgeschwindigkeit (wie schnell sich das Werkzeug bewegt) und Schnitttiefe.

CAM-Software generiert visuelle Werkzeugpfade, die den genauen Weg zeigen, den das Schneidwerkzeug zum Erstellen des Teils nimmt.

Schritt 3: Die Sprache der Maschine – Nachbearbeitung zum G-Code

Die in CAM generierten Werkzeugwege sind noch nicht maschinenbereit. Sie sind generisch. Ein Postprozessor fungiert als Übersetzer.

· Was es ist: Ein Postprozessor ist ein Software-Plugin (oft spezifisch für die Marke und das Modell der CNC-Maschine), das die allgemeinen Werkzeugpfaddaten in eine spezifische G-Code-Datei umwandelt.

· Was ist G-Code? G-Code ist eine standardisierte Programmiersprache (mit Befehlen wie G01 für lineare Bewegung, M03 zum Starten der Spindel), die alle Aktionen einer CNC-Maschine steuert: Bewegung, Geschwindigkeit, Vorschub, Kühlmittel ein/aus und Werkzeugwechsel.

· Warum es benötigt wird: Verschiedene CNC-Steuerungen (z. B. Fanuc, Haas, Heidenhain) weisen leichte Unterschiede in ihrem G-Code-Dialekt auf. Der Postprozessor stellt sicher, dass die Ausgabedatei perfekt auf die Zielmaschine zugeschnitten ist, wodurch Abstürze oder Fehler vermieden werden.

Die endgültige Ausgabe dieses Schritts ist eine .NC- oder .TXT-Datei, die das G-Code-Programm enthält.

Schritt 4: Ausführung – Ausführen des Programms auf der CNC-Maschine

Wenn das G-Code-Programm fertig ist, übernimmt der Maschinist.

1. Einrichten: Das Rohmaterial wird sicher auf dem Maschinenbett befestigt. Die richtigen Werkzeuge werden in den Werkzeugwechsler oder das Karussell der Maschine geladen. Jedes Werkzeug wird sorgfältig vermessen, um seinen Längen- und Durchmesserversatz in der Maschinensteuerung festzulegen.

2. Nullpunkteinstellung des Werkstücks: Der Maschinist definiert den „Nullpunkt“ (Ursprung) des Programms auf dem Werkstück und teilt der Maschine mit, wo sich das Teil in ihrem Koordinatensystem befindet.

3. Überprüfung: Bevor das Programm auf dem tatsächlichen Material ausgeführt wird, wird häufig ein Probelauf oder eine Simulation durchgeführt, um nach Fehlern oder möglichen Kollisionen zu suchen.

4. Bearbeitung: Das G-Code-Programm wird in die Steuerung der Maschine geladen. Der Startknopf wird gedrückt, und die Maschine führt die Anweisungen selbstständig aus und schneidet Material ab, bis das Teil fertig ist.

Fazit: Ein optimierter digitaler Thread

Der Weg von CAD zu CNC ist ein eindrucksvolles Beispiel für integrierte digitale Fertigung. Durch das Verständnis jedes einzelnen Schritts – von DFM in CAD über die Werkzeugweggenerierung in CAM und die Nachbearbeitung für G-Code bis hin zur präzisen Maschinenausführung – können Ingenieure und Maschinisten zusammenarbeiten, um hochwertige Teile effizient und präzise herzustellen. Dieser digitale Thread beschleunigt nicht nur die Prototypenentwicklung und Produktion, sondern eröffnet auch das Potenzial für die Erstellung unglaublich komplexer Geometrien, die manuell nicht realisierbar wären.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel verwendeten Bilder dienen lediglich der Veranschaulichung und sind Platzhalter. In einer echten Veröffentlichung würden hochauflösende Originalbilder oder lizenzierte Bilder sowie Screenshots spezifischer Software verwendet.

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